Neue Bestattungsformen auf dem Bissendorfer Friedhof
Urnengräber im Rhododendron-Garten
Der Friedhof der St.-Michaelis-Kirchengemeinde in Bissendorf liegt inmitten des Dorfes. Er ist geprägt durch einen imposanten Bestand an Bäumen und Sträuchern, insbesondere durch große Scheinzypressen und vielerlei Rhododendren.
Die Kirchengemeinde beabsichtigt nun, neue pflegeleichte Bestattungsformen auf ihrem Friedhof anzubieten und so den veränderten Wünschen von Angehörigen Rechnung zu tragen. So wurde bereits an der Friedhofskapelle eine bislang brachliegende Fläche in einen naturnahen Rhododendron-Garten verwandelt.
In diesem Garten werden 14 Erdbestattungen sowie Bestattungen in zehn Doppel-Urnengräbern und zehn Einzel-Urnengräbern möglich sein. Weitere Urnenbestattungen können unter einem Ruhebaum stattfinden. Hier wurde bereits eine Mustergrabstelle erstellt und mit Einfassung und Stelen versehen.
Auch im Rhododendron-Garten wurden Stelen und Gedenksteine aufgestellt, die durch Bronzeplatten individuell nach den Wünschen der Angehörigen gestaltet werden können. Mehrere Ruhebänke laden zum Verweilen und zur Besinnung ein.
»Bei unseren neuen Bestattungsformen wird nach einer Beisetzung die Anlage von der Friedhofsgärtnerei wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt und gepflegt«, berichtet Elisabeth Wöbse, Vorsitzende des Friedhofsausschusses der St.-Michaelis-Gemeinde.
Bestattungen im Rhododendron-Garten und unter dem Ruhebaum werden ab September 2017 möglich sein.
Am 17. September, dem Tag des Friedhofs, soll mit einem Gottesdienst in der Friedhofskapelle der Garten seiner Bestimmung übergeben werden.
Andrea Hesse,
Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen